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Frage: Warum kümmert sich der Verein auch um Unternehmer/Unternehmen 

Antwort: Sabine Janke

 

In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, dass es ein ehrenamtliches Engagement von Menschen für andere Menschen gibt.

 

Im privaten Umfeld ist ein ehrenamtliches Engagement für Menschen, die Sorgen, Nöte und Probleme haben, die krank sind, einsam oder allein, schon eher zu verzeichnen.

 

Im Unternehmensbereich ist ein ehrenamtliches Engagement als Hilfestellung für Unternehmer selten bis nicht zu finden.

 

Wir möchten unser Anliegen als Hilfsorganisation weiten Teilen der Öffentlichkeit bekannt machen. Dabei wünschen wir uns gerade auch Unternehmer als Unterstützer für unsere Sache. Und indem erst einmal wir Unterstützung geben, erhalten wir die erforderliche Aufmerksamkeit. 

 

Frage: Was war Ihre Motivation diesen Verein zu gründen?

Antwort: Bernd Janke

 

Anstoß war eine sehr persönliche Erfahrung, die mein Leben von einem auf den anderen Tag sozusagen aus den Angeln hob.

 

Aufgrund einer verletzungsbedingt notwendigen Operation mit einem langwierigen Heilungsprozess wurde unerwartet und plötzlich mein Arbeitsverhältnis beendet.

 

Nach einigen Monaten der Starre und der Orientierung, bei der auch die Frage nach der persönlichen Wertschätzung eine wesentliche Rolle gespielt hat, habe ich nach einem neuen Weg gesucht, mich auf neue Ziele in meinem Leben zu fokussieren.

 

Mit den Aufgaben und Zielen des Vereins habe ich die Möglichkeit, meine Erfahrungen aus meinem bisherigen Berufsleben sinnstiftend einzubringen und Menschen zu helfen, die dringend Hilfe nötig haben. Und das nicht nur im privaten Umfeld sondern auch im Unternehmensbereich.

 

Frage: Was meinen Sie damit, wohin gingen Ihre Gedanken in der Orientierungsphase?

Antwort: Bernd Janke

 

In meinem bisherigen Berufsleben war ein 10 – 12 stündiger Manager- und Geschäftsführer-Arbeitstag für mich normal. Dies hat schleichend dazu geführt, dass ich keine Zeit oder vielleicht auch Lust mehr gehabt habe, mir Gedanken um andere Menschen, Freunde und Bekannte zu machen. Meine spärliche freie Zeit hat gerade dazu gereicht, mich mehr oder weniger gut mit meiner kleinen Familie auseinander zu setzen.

 

Im Rahmen meiner Orientierungsphase habe ich angefangen über den Tellerrand zu schauen. Ich wollte etwas an meiner Situation ändern und meine Zeit investieren, um Neues und Sinnvolles zu tun. Ich will Menschen davor bewahren, ähnliche Erfahrungen machen zu müssen, wie ich es musste.

Menschliche und zwischenmenschliche Werte und Beziehungen sind in meiner Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund getreten, ohne dass es mir bewusst war.

Ich will wieder am Leben teilnehmen und meine Kenntnisse und Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen anderen Menschen zur Verfügung stellen.

 

Frage: Was hat Sie bewogen den Verein zu unterstützen und warum sind Sie Gründungsmitglied im Verein?

Antwort: Benjamin Hoppe

 

In Zeiten, wo es einem selbst gut geht, vergisst man nachzudenken. Man wird träge, was die Bedürfnisse und Sorgen anderer Menschen anbelangt.

 

Wenn aber dann Veränderungen, sei es im familiären Umfeld oder Freundeskreis, eintreten, merkt man plötzlich, welche wichtigen Dinge es im Leben gibt und wie schnell sich das Leben ändern kann.

 

Da ist zu einem die Dankbarkeit, die man erfährt, wenn man einer kranken oder behinderten Person das Essen reicht.

Oder wenn man einfach nur zuhört oder Dinge vorliest.

Dabei erfährt man, was für eine ehrliche Freude, nur ein kleiner Hilfsdienst hervorruft.

 

Man lernt eine neue Bescheidenheit kennen, die einem irgendwie im täglichen Leben abhandengekommen ist.

Das führte für mich zum Umdenken und dem Wunsch sich mehr für andere Menschen sozial zu engagieren.

 

Frage: Was sind die Ziele des Vereins?

Antwort: Bernd Janke

 

Im privaten Bereich unterstützen wir Menschen, die Sorgen und Nöte haben, die krank sind, oder einfach nicht mehr weiter wissen.

 

Wir unterstützen insbesondere körperlich oder geistig behinderte Menschen zur Förderung eines eigenen und sozialverantwortlichen Lebens.

 

Der Verein stellt eine ganzheitliche Hilfe bereit, um Defizite in Kenntnissen, Fähigkeiten, Bildung und Fortbildung zu erkennen, bewusst zu machen und durch geeignete, ganzheitliche Hilfestellungen auszugleichen.

 

Hierzu ist eine intensive Aufklärungsarbeit im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen und Veröffentlichungen notwendig.

 

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit im privaten Bereich ist die Organisation und Unterstützung von tiergestützten Therapien für behinderte Menschen.

 

Im Unternehmens-Bereich haben wir ein Soforthilfeprogramm aufgelegt, um Unternehmern präventiv Hilfestellung geben zu können.

Allerdings werden wir unsere Ziele nur gemeinsam erreichen. Daher konzentrieren wir uns auch auf die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern, Ausbildern, Lehrern, Coaches und Spezialisten, die ihre Erfahrungen/ihr Wissen und ihre Zeit zur Erreichung unserer Ziele zur Verfügung stellen. 

 

Und nicht zu vergessen ist natürlich auch die finanzielle Ausstattung des Vereins. Wir sind dankbar für Spenden und viele aktive und passive Vereinsmitglieder, die uns mit ihren Mitgliedsbeiträgen und ihrem Einsatz bei der Erreichung unserer Ziele unterstützen.

 

Frage: Was bedeutet für Sie das Engagement in einem gemeinnützigen Verein? 

Antwort: Sabine Janke

 

Wer sich engagiert, will doch in erster Linie etwas Gutes tun und helfen. Dies geschieht aus der Überzeugung heraus, dass die Ziele des Vereins förderungswürdig sind und es sich lohnt, für die Ziele entsprechende Zeit und Aufwand zu investieren.

 

Nur wenn man selbst von den Zielen überzeugt ist, wird man hinter der Aufgabe stehen und sie auch absolut überzeugt in der Öffentlichkeit vertreten.

 

Mindestens genau so wichtig ist es für mich, dass ich mit meinem Einsatz etwas Sinnvolles bewirke und etwas Nachhaltiges mitgestalte. Nur wenn man sich engagiert, wird man zum Gestalter. Hierbei kommt es fast immer auf jede helfende Hand an. Jede noch so kleine Aufgabe und jede einzelne Fähigkeit ist ein wichtiges Zahnrad und ein großer Nutzen für die gesamte Maschinerie.

 

Das Erfüllende an meinem Engagement ist das Gefühl, mit kreativen Ideen und meinen Fähigkeiten etwas Sinnvolles zu bewirken.

 

Frage: Wie wichtig ist die Nachhaltigkeit bei der Durchführung der Projekte?

Antwort: Svenja Janke

 

Hilfe ist selten eine kurzfriste Sache. Um die Nachhaltigkeit unserer Hilfsmaßnahmen sicher zu stellen, ist es uns wichtig, dass wir die Menschen, die wir unterstützen, so lange begleiten, wie sie unsere Hilfe benötigen. Das können wenige Tage, einige Wochen oder Monate bis hin zu Jahren sein.

 

Nur so können wir sicher sein, dass die Hilfe richtig ankommt und die Nachhaltigkeit sichergestellt wird. 

 

Frage: Was hat Sie bewogen den Verein mit zu gründen?

Antwort: Tobias Etzel

 

Ich treibe seit frühesten Kindheitstagen Sport. Begonnen hat es mit Fußball, bis ich meine Leidenschaft für das Eishockey entdeckt habe.

Mir geht es gut. Ich habe einen tollen Job mit einem guten Gehalt, eine Freundin und ein schönes Auto.

Aber irgendwann, während einer Verletzungspause, kam dann mal die Überlegung, was kann ich eigentlich zurückgeben. Wo kann ich meine Power auch anderweitig einsetzen, als nur auf dem Eis. Wo kann ich helfen?

 

Daher kam mir die Idee zur Gründung der Hilfsorganisation gerade zur rechten Zeit und es war sehr leicht mich zum Mitmachen zu motivieren.

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